Bestattungsformen
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen vor, welche Bestattungsarten derzeit auf den 13 Friedhöfen in Schwäbisch Gmünd möglich sind.
Außerdem zeigen wir Ihnen hier auch alternative Bestattungsformen: Baumbestattungen im Friedwald oder Ruheforst, Seebestattung, Ballonbestattung und einige andere ungewöhnliche Möglichkeiten.
Bestattungsarten:
Alle Friedhöfe bieten die Erd- und Urnenwahlgräber sowie Rasengräber an.
Die größte Auswahl bietet der Dreifaltigkeitsfriedhof. Hier finden zusätzlich Bestattungen in Erd- und Urnengemeinschaftsgräber, in einer Urnenwand, Baumbestattungen, Anonyme Beisetzungen, Muslimische Bestattungen sowie die Bestattung von Sternenkinder statt.
Auf dem Ottilienfriedhof in Bettringen gibt es moderne Gemeinschaftsgrabanlagen, die den Wandel in der Bestattungskultur sichtbar machen. Auch gibt es die Möglichkeit der Bestattung in einem der 39 Baumgräber.
Der Straßdorfer Friedhof, der sich rund um die Alte Kirche am Rand eines Wäldchens erstreckt, bietet eine besondere Urnenwand. Diese wurde im Oktober 2017 als zweite im Stadtgebiet errichtet.
Eine besondere Möglichkeit auf dem St. Leonhardsfriedhof sind Grabmalpatenschaften. Angehörige können Patenschaften für den Erhalt von denkmalgeschützten oder sepulkral geschichtlich bedeutsamen Grabstätten übernehmen. Diese Patenschaften tragen zur Pflege und Erhaltung bei und fördern das Bewusstsein für die Geschichte und Bedeutung dieser Gräber.
Seit etwa 700 Jahren werden Verstorbene in Deutschland hauptsächlich in Särgen bestattet, die man in Einzel- oder Familiengräbern beerdigt.
Der Verstorbene wird dafür in einen Sarg aus Holz gebettet. Der Sarg wird auf einem städtischen oder kirchlichen Friedhof beigesetzt, normalerweise am Wohnort des Verstorbenen. Um in einem anderen Ort als dem Wohnort beigesetzt zu werden, braucht man eine Genehmigung jener Gemeinde, in der die Beisetzung erfolgen soll. Diese Genehmigung ist nicht immer einfach zu bekommen.
Bei einer Erdbestattung entscheidet man sich zwischen einem Reihengrab und einem Wahlgrab.
Die häufigste Alternative zur Erdbestattung ist die Feuerbestattung. Auch dafür wird ein Sarg benötigt, der im Krematorium mit verbrannt wird.
Die Asche des Verstorbenen wird normalerweise in eine Urne gefüllt und kann auf unterschiedliche Weise beigesetzt werden. In Frage kommen dafür ein Reihengrab, ein Wahlgrab, eine anonyme Bestattung, eine Urnenwand oder ein Baum auf dem Friedhof. Alternativ kann man sich auch für die Oase der Ewigkeit entscheiden, für eine Wald-, Ballon- oder Seebestattung, für eine Reise der Asche ins Weltall oder das Pressen eines Diamanten aus der Asche.
Bitte beachten Sie, dass die Kosten einer Bestattung äußerst komplex sind, da jede Bestattung anders ist und es sehr schwierig ist, verbindliche Pauschalangaben zu machen, die alles beinhalten.
Gerne geben wir Ihnen telefonisch oder per Mail Auskunft. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns unter gmuend@bestattungshaus-haller.de.
Nach der Trauerfeier wird der Verstorbene im Sarg in der Erde beigesetzt. Etwa ein Jahr später kann der Grabstein auf das Grab gesetzt werden. Wenn man ein Tiefenfundament für den Stein legen lässt, kann der Stein auch früher aufs Grab kommen.
Ein Grab muss gepflegt werden, für die gesamte Dauer der laut Friedhofssatzung geltenden Ruhezeit. Die Friedhofssatzungen und auch die damit verbundenen Vorschriften sind von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Das betrifft neben den Ruhezeiten auch Bestattungsmöglichkeiten, Grabsteinvorschriften, Gebühren und Öffnungszeiten des Friedhofs.
Man unterscheidet zwischen Reihen- und Wahlgräbern. Für ein Reihengrab gelten eine Reihe von Einschränkungen: Meist kann darin nur eine Person bestattet werden. Die Ruhezeit wird von der Gemeinde festgelegt; in Stuttgart, Leinfelden-Echterdingen und Ostfildern beträgt sie 20 Jahre. Ein solches Grab ist nicht verlängerbar, das bedeutet, dass es nach Ablauf der Ruhezeit automatisch an die Gemeinde zurückfällt. Bei Reihengräbern wird stets das nächste Grab in der Reihe zugeteilt.
Ein Wahlgrab kann man sich selbst aussuchen. Zudem können darin mehrere Personen bestattet werden. Zusätzlich können noch vier Urnen beigesetzt werden.
Die Gebührenstrukturen der Gemeinden sind relativ komplex. Wir haben sie dennoch zur Orientierung für Sie hier aufgelistet.
Wenn Sie Hilfe brauchen, beraten wir Sie gerne. Rufen Sie uns einfach an.
Wer sich für eine Feuerbestattung entscheidet, dem stehen anschließend viele Arten der Urnenbeisetzung offen. Auf den Friedhöfen gibt es Urnenwahl- und Urnenreihengräber, anonyme Urnengräber, mancherorts auch ein Kolumbarium (eine Urnenwand), Baumbestattung und Rasengräber. Allerdings bieten nicht alle Friedhöfe alle Arten von Gräbern. Die Ruhezeiten und Regeln entsprechen meistens denen für Erdgräber.
Alternativ kann man sich nach einer Feuerbestattung auch für eine Seebestattung, Ballonbestattung, Weltraumbestattung oder Diamantenpressung entscheiden oder die Asche in der schweizerischen „Oase der Ewigkeit“ verstreuen.
Wer die Trauerfeier zu einer Feuerbestattung plant, kann entscheiden: Die Feier kann wahlweise vor oder nach der Kremation stattfinden, mit dem Sarg oder mit der Urne. Bei einer Feier nach der Kremation spricht man von einer Urnentrauerfeier. Meist wird diese etwa zehn Tage nach der Einäscherung eingeplant.
Einen ausführlichen Beitrag über die Geschichte der Feuerbestattung und die Feuerbestattung in den Weltreligionen finden Sie hier.
Nach einer Einäscherung kann die Urne in einem Grab bestattet werden.
Alternativ sind auch einige andere Bestattungsarten möglich: